UTRECHT/KEMPEN | (rei) Auf Einladung der Organisatoren des St.-Martinszugs im niederländischen Utrecht nahm der Kempener Jeyaratnam Caniceus am dortigen Zug teil und durfte unter anderem mit einem französischen Vertreter die große Hauptfackel, einen reitenden Sankt Martin, stundenlang durch die Utrechter Altstadt tragen. „Ein Gänsehaut-Moment und eine Ehre für mich“, so Caniceus. In Utrecht gibt es keinen reitenden Sankt Martin, sondern eine über vier Meter große, weiß beleuchtete Laterne. Caniceus setzt sich bekanntlich dafür ein, dass das St.-Martinsbrauchtum als immaterielles Kulturerbe anerkannt wird. „Ich stehe mit meinen europäischen Martinsfreunden in engem Kontakt“, so Caniceus. In den Niederlanden ist die Utrechter St.-Martinstradition bereits seit Jahren als nationales Kulturerbe anerkannt. Für Frühjahr 2020 plant Caniceus in Kempen eine Veranstaltung zur St-Martinstradition in den Niederlanden mit dem Motto „Sankt Martin und das Kulturerbe Europa“.