Jeyaratnam Caniceus
Mitglied der ÖDP
Ratsherr der Stadt Kempen

 

Viel Zustimmung für spezielles „Ampelmännchen“
von Rheinische Post - SILVIA RUF-STANLEY
04.02.19     Klicks:4569     A+ | a-
Durchaus positiv wird der Vorschlag von Klaus Hegmanns zur Einführung eines speziellen Piktogramms für Fußgängerampeln in der Thomasstadt aufgenommen. Wie berichtet, hat der St. Huberter in einem Bürgerantrag an den Stadtrat vorgeschlagen zu prüfen, ob ein Kind mit Martinsfackel künftig als „Ampelmännchen“ in Kempen eingesetzt werden könnte.

CDU-Fraktionschef Wilfried Bogedain hält die Idee für grundsätzlich gut. Wie seine Kollegen Andreas Gareißen (SPD) und Joachim Straeten (Grüne) sollte der Vorschlag geprüft werden. Vor allem die Kosten einer Umsetzung müssten erst einmal ermittelt werden. Bogedain erinnert zudem daran, dass möglicherweise auch andere Behörden einbezogen werden müssen. Denn nicht alle Ampelanlagen gehören der Stadt. Für einige ist entweder der Kreis oder der Landesbetrieb Straßen.NRW zuständig.

Der Vorsitzende des St.-Martin-Verein, Rainer Hamm, findet die Idee „total süß”. Geklärt werden müssten die rechtlichen Vorgaben. Aber, soweit er wisse, gehe so etwas in Nordrhein-Westfalen. Für ihn erfüllt das Laterne tragende „Ampelmännchen“ seinen Zweck, auf freundliche Weise den Verkehr zu regeln und gleichzeitig auf das Martinsbrauchtum hinzuweisen. Außerdem könne man den Standort dieser besonderen Fußgängerüberwege doch variabel entscheiden. Er bedauerte allerdings, dass der Ideengeber Klaus Hegmanns seine Idee nicht mit dem Verein abgesprochen habe. Dennoch sagte er die Unterstützung des Vereins zu. Möglicherweise könnte das Vorhaben mithilfe von Sponsoren realisiert werden. Auch der amtierende St. Martin, Franz-Josef „Jüppi“ Trienekens, unterstützt den Antrag. Er findet die Idee gut.

Jeyaratnam Caniceus, fraktionsloses Mitglied im Kempener Stadtrat und Initiator der Anerkennung des Martinsbrauchtums als Landeskulturerbe, sicherte ebenfalls seine Hilfe zu. Er denkt gleich über das „Ampelmännchen“-Projekt hinaus, man könne in Kempen doch auch eine Straße oder einen Platz nach dem heiligen Mann benennen, sagte er.

Vom Kempener Werbering gibt es ebenfalls Zustimmung zu dem Plan. Geschäftsführer Fred Klaas fände es „witzig“, dem Kind mit der Laterne im Stadtbild zu begegnen. Das unterstreiche die Bedeutung des Festes für die Stadt und die Region, meinte er. Und schließlich sei die Händlergemeinschaft immer für alles zu haben, was dem Stadtmarketing diene. Um die Sicherheit solcher geänderten Ampelzeichen macht er sich ebenso wenig Sorgen wie alle anderen Befragten. Schließlich wüsste schon jedes Kind, dass man bei Rot stehen bleibt und bei Grün gehen darf. Da sei es egal, wer den Weg freigebe, so Klaas.


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