Jeyaratnam Caniceus
Mitglied der ÖDP
Ratsherr der Stadt Kempen

 

Caniceus: Erinnerungskultur bewahren und stärken
von Rheinische Post
08.08.15     Klicks:7376     A+ | a-
Ein Mahnmal in der Umstraße, eine Gedenktafel am Rathaus und bald auch Stolpersteine in der Fußgängerzone - in Kempen pflegt man eine lebendige Erinnerungskultur. "Aber all dies kann den Besuch einer KZ-Gedenkstätte nicht ersetzen. Wir müssen die Kempener Schülerinnen und Schüler unterstützen diese Gedenkstätten zu besuchen", betont Kempener Grünen-Ratsherr Jeyaratnam Caniceus, der auch dem Viersener Kreistag angehört. Auch 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bleibe die Erinnerung an den Holocaust eine Sache aller Bürger, die in Deutschland leben.

Bei seinen Recherchen stieß Jeyaratnam Caniceus auf das Deutsch- Polnische Jugendwerk. Diese Vereinigung unterstützt Jugend-Fahrten zu den Gedenkstätten in früheren Konzentrationslagern. Bei dem Jugendwerk können die Schulen einen Antrag auf Unterstützung ihrer Klassenfahrten stellen. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.dpjw.org/projektfoerderung/gedenkstaettenfahrt. Außer dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk gebe es zahlreiche weitere Stiftungen und Initiativen, wie die Stiftung "Erinnern Ermöglichen", die "Friedrich-Christian-Flick-Stiftung", die Stiftung "West-Östliche Begegnungen", die "Doris-Wuppermann-Stiftung", die Initiative "Gedenkweg Buchenwaldbahn" oder das Programm "European for Peace". Aber auch die Bundeszentrale für politische Bildung bietet Unterstützung an.

Angesichts der so genannten NSU-Morde und der zunehmenden Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte deutschlandweit sei die Verankerung von Gedenkstättenbesuchen im Unterricht wichtig. "Gerade bei jungen Leuten versuchen rechte Gruppierungen ihren Nachwuchs zu rekrutieren", betont Caniceus.
Quelle: rei


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