Jeyaratnam Caniceus
Mitglied der ÖDP
Ratsherr der Stadt Kempen

 

Runder Tisch für Flüchtlinge
von Extra-Tip
22.05.15     Klicks:6343     A+ | a-
Schon bald wird es einen Runden Tisch für Flüchtlingsfragen in Kempen geben. Das hat der Kempener Sozialausschuss in seiner Sitzung am 21. Mai angekündigt.

Zu diesem runden Tisch sollten nicht nur Ehrenamtler, sondern alle beteiligten Behörden und Wohlfahrtsverbände, Vertreter der Politik, der Arbeitskreis Multikulturelles Forum und Vertreter der Religionsgemeinschaften, Verbände der Wirtschaft wie IHK und HWK (Kreishandwerkerschaft), Wohnungsbaugesellschaften (GWG) sowie SKM und SKF und VertreterInnen des Arbeitskreises Asyl eingeladen werden

Der Kempener Ratsherr und Kreistagsabgeordnete Jeyaratnam Caniceus, selbst ehemaliger Bürgerkriegsflüchtling, begrüßt die Einrichtung des runden Tisches. Vor dem Hintergrund der verschiedenen Konflikte in der Welt habe auch die Stadt Kempen eine humanitäre Verantwortung und die gesetzliche Pflicht, zusätzlich Flüchtlinge aufzunehmen und für eine angemessene Unterbringung, Versorgung und Integration der Menschen zu sorgen: "Die steigenden Flüchtlingszahlen sind komplexe Herausforderungen, deren Lösung möglichst viel Expertenwissen braucht, damit die ankommenden Flüchtlinge menschenwürdig untergebracht werden."

Allgemein schätzt Caniceus die Situation der Flüchtlinge in Kempen bereits als gut ein. So lobt er die "enorme Helferbereitschaft der Bürger und Bürgerinnen", und die zentrale Unterbringung eines Teils der Flüchtlinge sei ein gutes Vorgehen der Stadt Kempen.

Kempen sollte sich in Zukunft noch stärker als "Stadt zum Bleiben" zeigen, so Caniceus: "Dabei müssen auch die Kempener Bürgerinnen und Bürger stark mit eingebunden werden, damit sich eine Willkommenskultur entwickeln kann." Hier sei die Zivilgesellschaft gefordert: "Es sollte ein klares Signal von Verwaltung und Politik an die Einwohner von Kempen gehen. Auch kreisweit sollte ein klares Signal von Kempen ausgestrahlt werden."

Jeyaratnam Caniceus regt in diesem Zusammenhang an, auf die 80er und 90er Jahre zurückzublicken. Die Flüchtlinge von damals seien heute Steuerzahler und Wohneigentümer - "Und das, obwohl sie damals nicht die optimalen Bedingungen vorgefunden haben. Deshalb sollte man Flüchtlinge als Bereicherung für unsere Zivilgesellschaft sehen und willkommen heißen.", so Herr Caniceus.


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